Tote bei Anschlag in türkischer Stadt Diyarbakir

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Bei einem Bombenanschlag auf einen Polizeibus in der türkischen Kurdenhochburg Diyarbakir sind sechs Polizisten getötet worden. 14 Polizisten und neun Zivilisten seien bei der Explosion einer ferngezündeten Autobombe heute verletzt worden, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte.

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Die Bombe explodierte, als ein Polizeibus am Busbahnhof vorüberfuhr. (iptv.ORF.at)

Zahlreiche Krankenwagen rasten zum Anschlagsort. Fotos zeigten das verbrannte Buswrack. Der Bombenanschlag erfolgte einen Tag bevor Ministerpräsident Ahmet Davutoglu zu einem seltenen Besuch nach Diyarbakir kommt. Diyarbakir ist die größte Stadt in den kurdischen Gebieten und seit Langem ein Unruheherd.

Polizei und Armee gehen seit Monaten in den kurdischen Städten im Südosten Anatoliens mit großer Härte gegen Guerillakämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vor.