Banken-KV: Plus von durchschnittlich 1,24 Prozent

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Die rund 75.000 Beschäftigten des heimischen Bankensektors erhalten im Schnitt 1,24 Prozent mehr Gehalt. Darauf haben sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der vierten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen geeinigt, wie der Chefverhandler der Arbeitnehmer, Wolfgang Pischinger, mitteilte.

Nach mehr als zehnstündigen Verhandlungen einigte man sich auf einen Anstieg von 0,7 Prozent plus 15 Euro, durchgerechnet 1,24 Prozent. Gehaltsbestandteile über 80.000 Euro brutto Jahreseinkommen würden mit 0,4 Prozent angehoben, wobei Überstundenpauschalen und Kinderzulagen nicht eingerechnet würden.

Einigung auf Arbeitsstiftung

Außerdem gebe es ein „Agreement“, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Arbeitsstiftung als geeignete Maßnahme sehen, sagte Pischinger weiter.

Es werde eine sozialpartnerschaftliche Expertengruppe ins Leben gerufen, die unter Einbindung eines Vertreters einer Stiftung entsprechende Standards ausarbeiten solle, wobei es sich um eine Branchen- oder sektorale Arbeitsstiftungen handeln könnte. Im Wesentlichen gehe es dabei um Um- und Weiterschulungen für Bankmitarbeiter, die von Personalabbau betroffen seien.