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TV zum Anschauen und Mitgestalten

Neun Bundesländer, drei Stunden Sendezeit pro Tag, zwei Moderatoren und ein mobiles Studio, das jeden Tag an einem neuen Schauplatz haltmacht: Ab Dienstag heißt es „Guten Morgen Österreich“, wenn der ORF mit der gleichnamigen Sendung mit seinem Frühfernsehen startet und durch das ganze Land tourt. Gesendet wird von Montag bis Freitag zwischen 6.00 und 9.00 Uhr auf ORF2.

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„Guten Morgen Österreich“ startet direkt nach der neu eingeführten Früh-ZIB um 6.05 Uhr. Jede Woche ist ein anderes Bundesland an der Reihe, jeden Tag meldet sich das Team aus einer anderen Gemeinde. Vorbereitet und durchgeführt werden die jeweiligen Bundesländerwochen in enger Abstimmung zwischen der „Guten Morgen Österreich“-Redaktion in den entsprechenden ORF-Landesstudios und dem Team in Wien.

Die Moderatoren Eva Pölzl und Lukas Schweighofer

ORF/Thomas Ramstorfer

Eva Pölzl und Lukas Schweighofer

Moderiert wird die dreistündige Livesendung abwechselnd von Eva Pölzl und Lukas Schweighofer. Unterstützt werden sie von Moderatorinnen und Moderatoren aus den ORF-Landesstudios: Sabine Amhof (Tirol), David Breznik (Vorarlberg), Patrick Budgen (Wien), Martin Ganster (Burgenland), Nina Kraft (Salzburg), Nadja Mader (Niederösterreich), Jutta Mocuba (Oberösterreich), Marco Ventre (Kärnten) und Oliver Zeisberger (Steiermark).

Wissenswertes aus den Gastgebergemeinden

Das Programm bietet ein Potpourri aus Tipps der „Guten Morgen Österreich“-Expertinnen und -Experten, Wissenswertes aus den jeweiligen Gastgebergemeiden und aktuelle Information. Letzteres wird durch insgesamt sechs Kurz-ZIBs gewährleistet, die im Halbstundentakt ausgestrahlt und alternierend von Gaby Konrad und Rosa Lyon präsentiert werden.

Meteorologisch durch die Früh leiten Julia Zeidlhofer und Daniel Schrott. Täglich beschäftigt sich der „Kalenderblick“ mit historischen Begebenheiten, die sich an genau jenem Tag jähren. Regionale Kochtipps sollen zudem die Planung für das Mittagessen erleichtern.

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Blick von oben auf das mobile Studio

Das mobile „Guten Morgen Österreich“-Studio besteht aus zwei jeweils etwa zehn Meter langen Trailern und ist ohne Masken- und Technikraum circa 35 Quadratmeter groß. Hinzu kommt ein ausklappbarer Balkon.

Zudem hält jeder Tag spezielle Programmschwerpunkte bereit. Am Montag beleuchtet die Rubrik „Geflügelte Worte“ die Herkunft von Redewendungen mit einem Augenzwinkern. Jeden Mittwoch gibt es Kinotipps, jeweils am Donnerstag werden Porträts regionaler „Hidden Champions“ gezeigt. Dahinter verbergen sich österreichische Unternehmen von Weltruhm, die hierzulande noch kaum bekannt sind. Weiters werden regionale Traditionsberufe vorgestellt. Der Freitag ist für den Besuch eines prominenten Gasts reserviert.

Fitness, Gesundheit und ein Schuss Kabarett

Zum Team von „Guten Morgen Österreich“ gehören aber auch prominente Gesichter, die in ihren Fachgebieten „aus dem Nähkästchen plaudern“. „Bewegt in den Tag“ heißt es künftig immer am Montag, Mittwoch und Donnerstag, wenn Armin Assinger Fitnesstipps zum Nachmachen gibt.

Moderator Armin Assinger

ORF/Thomas Ramstorfer

Armin Assinger gibt Fitnesstipps

„Gesund und munter“ präsentiert sich immer dienstags und freitags Christine Reiler. Die Ärztin klärt über Gesundheitsthemen auf und verrät, wie sich das Wohlbefinden steigern lässt. „Aufgeblüht“ zeigt sich wiederum am Dienstag ORF-Gartenexperte Karl Ploberger und hat dabei stets die richtigen Tipps für die Natur im eigenen Garten parat.

Christine Reiler

ORF/Thomas Ramstorfer

Christine Reiler beleuchtet die Bereiche Gesundheit und Wohlbefinden

„Nur mit Tier“ und den Zuschauerinnen und Zuschauern widmet sich Maggie Entenfellner freitags dem Tierreich. David Krammer und Florian Roehlich (bekannt als Musikkabarettduo Flo & Wisch) werden jeden Freitag in der Tradition von Pirron und Knapp die Woche musikalisch-humoristisch Revue passieren lassen.

Meinung der Zuseher gefragt

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung der Zuseher. Einerseits können sie Fragen zu Tages- und Servicethemen stellen, die von lokalen Experten beantwortet werden. Andererseits sind sie eingeladen, ihre Meinung zu verschiedenen Themen abzugeben, die dann in der Sendung zum Ausdruck kommt. So soll „Guten Morgen Österreich“ Fernsehen zum Mitreden bieten. Weiters werden von Zusehern eingeschickte Aufnahmen von Wetterphänomenen ausgestrahlt. Wetterberichterstattung zum Anschauen, aber auch Mitgestalten gewissermaßen.

Morgenmuffel haben es im Sendungsteam nicht leicht. Dienstbeginn ist für die Redaktion – egal, ob in Wien oder in den Bundesländern – um 4.30 Uhr. Auch die ORF-TVthek wird ein umfassendes „Guten Morgen Österreich“-Paket schnüren: Wer zur Zeit des Frühfernsehens schon unterwegs ist, der kann den Livestream nutzen, um auch via Laptop, Tablet oder Smartphone die Sendung direkt mitverfolgen zu können. Selbstverständlich werden die gesamten Sendungen zum Nachsehen im Video-on-Demand-Angebot bereitgestellt.

ORF „nahe bei den Menschen“

Die Vorfreude über den Start des Frühfernsehens ist groß. „So eine Sendung wurde in dieser Form noch nicht gemacht, wir betreten also alle Neuland. Das macht die Sache ungeheuer spannend, fordernd und unvergleichlich. Wir sind aber topmotiviert und können es kaum noch erwarten, den Tag mit unseren Zuschauern zu beginnen", so Sendungsverantwortlicher Alexander Hofer.

„Der ORF entwickelt seine größte Wirkung, wenn er nahe bei den Menschen ist. Mit ‚Guten Morgen Österreich‘ wird er das nicht nur thematisch, sondern auch real sein", sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. „Drei Stunden früher mit Nachrichtensendungen zu beginnen ist ein entscheidendes Plus an Aktualität, sechs Sendungen mehr ein Plus an Ausführlichkeit und Vielfalt, über das wir uns sehr freuen", sagte TV-Chefredakteur Fritz Dittlbacher.

Bei den ORF-Landesstudios freut man sich auf das „gemeinsame Großprojekt, das Power und Know-how der Landesstudios und des Küniglbergs bündelt“, sagte deren Sprecher Karlheinz Papst. Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer bezeichnete es als „begrüßenswert“, wenn der ORF seine Zuseher „noch umfassender als bisher informiert und die Menschen dabei dort ‚abholt‘ wo sie leben“.

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