IS-Terrorist „Omar der Tschetschene“ ist tot
Der bei einem US-Luftschlag in Syrien getroffene tschetschenische IS-Anführer Tarkan Batiraschwili ist Menschenrechtlern zufolge gestorben. „Er wurde vor drei Tagen für klinisch tot erklärt (...) und nun kann ich bestätigen, dass er gestorben ist“, sagte der Leiter der Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien, Rami Abdel Rahman, heute der Deutschen Presse-Agentur. Medienberichten zufolge hatten zuvor Kreise aus dem Pentagon berichtet, das hochrangige Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei seinen schweren Verletzungen nach dem Bombardement vor gut einer Woche erlegen.
Die Angaben der oppositionsnahen Organisation, die in Syrien über ein dichtes Netz von Informanten verfügt, sind von unabhängiger Seite jedoch kaum überprüfbar.
Schwächung bei Rekrutierung ausländischer Kämpfer erhofft
Batiraschwili - Kampfname Abu Omar al-Schischani oder „Omar der Tschetschene“ - gehört zum Führungszirkel des IS. Der Mann mit dem roten Bart hatte schon mehrere hohe Positionen inne. Die USA erhoffen sich von seinem Tod eine Schwächung bei der Rekrutierung ausländischer Kämpfer besonders aus Tschetschenien und der Kaukasus-Region. Bei dem Angriff nahe dem Ort Al-Schaddadi im Osten des Landes waren nach Pentagon-Angaben zwölf weitere Menschen ums Leben gekommen und eine Person verletzt entkommen.