Auszeit für männlichen Machtfaktor

Ob Binnen-I oder „Töchter“ in der Bundeshymne: Sprache, die Frauen genauso einbezieht wie Männer, weckt in vielen Österreicherinnen immer noch Widerstand. Ohne Gleichberechtigung in der Sprache könne es aber keine Gleichberechtigung bei Themen wie Jobs und Gehalt geben, sind die Sprachwissenschaftlerinnen Ruth Wodak und Anatol Stefanowitsch überzeugt. Geschlechtergerechte Sprache sei sinnvoll, denn: „Solange der Mann in der Sprache der Normalfall ist, so lange bleibt er auch im Denken der Normalfall.“ Und sie sind überzeugt: Bei der ganzen Aufregung geht es „eigentlich um ganz was anderes“.

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