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Vorwürfe häuslicher Gewalt

Für Schlagzeilen sorgt derzeit der Komponist und Sänger des Evergreens „American Pie“. Der 70-jährige Don McLean soll Medienberichten zufolge am Montag in seinem Haus in Camden im US-Bundesstaat Maine wegen häuslicher Gewalt festgenommen und vorübergehend inhaftiert worden sein.

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Er wurde laut dem örtlichen Polizeichef Randy Gagne ins Bezirksgefängnis von Knox gebracht, berichtete der Fernsehsender Fox 411. McLean sei später gegen Kaution freigekommen. Die Promiwebsite TMZ.com berichtete, der Musiker habe 10.000 Dollar (9.160 Euro) hinterlegt. Am 22. Februar müsse er vor einem Richter erscheinen.

McLean erreichte vor allem mit dem Song „American Pie“ von 1971 Bekanntheit - und finanziellen Erfolg. Erst im April vergangenen Jahres wurde das Originalmanuskript des Liedes „American Pie“ bei einer Auktion in New York für 1,2 Millionen Dollar (rund 1,1 Mio. Euro) versteigert. Das Auktionshaus Christie’s hatte für das 18 Seiten umfassende Dokument einen Erlös von umgerechnet rund 900.000 bis 1,4 Millionen Euro erwartet.

„Song des Jahrhunderts“

Der US-Sänger und Komponist McLean sagte, er habe den Menschen durch die Freigabe des mit Bleistift, Tinte und Schreibmaschine verfassten Manuskriptes helfen wollen, die wahre Bedeutung des 1971 veröffentlichten Titels besser zu verstehen. „American Pie“, ein Nummer-eins-Hit in den USA, wurde als „Song des Jahrhunderts“ bezeichnet. Er handelt von einschneidenden gesellschaftlichen Ereignissen seiner Zeit. So beschreibt beispielsweise die Passage „The day the music died“ den Tod der Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und The Big Bopper bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 1959.

„Es war wie eine unbeschreibliche Fotografie von Amerika, die ich mit Worten und Musik zu beschreiben versuchte“, so McLean im Verkaufskatalog von Christie’s. Jungen Liedermachern empfahl er, sich mit schöner Musik und schönen Texten zu umgeben und „jedes Wort, das sie in einem Song gebrauchen“, zu durchdenken.

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