Hochwasser in GB und in den USA
Das Wetter der letzten Tage im alten Jahr wurde weltweit von Extremen geprägt: In Griechenland und Mexiko herrschten Schnee und Kälte. In den USA rechnete man mit anhaltendem Hochwasser. Die Nordpolarregion hingegen meldete nach ungewöhnlich hohen Temperaturen wieder kühlere Werte.
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In den britischen Hochwassergebieten hat sich nach schweren Regenfällen die Lage etwas entspannt. In einigen Regionen Nordenglands gingen die Wasserstände am Donnerstag bereits zurück. In Schottland hatte der Nordatlantiksturm „Frank“ am Mittwoch am stärksten zugeschlagen. Er war die dritte Unwetterfront innerhalb eines Monats in Großbritannien.

APA/AP/Catriona Webster
Meterhoch Wasser in den Straßen von Perthshire in Schottland
Wintereinbruch nach bis zu 20 Grad Celsius
Nach Wochen mit sommerlichen Temperaturen von bis zu 20 Grad, ist zu Silvester in Griechenland der Winter eingebrochen. Im Norden des Landes herrschte vielerorts Dauerfrost. In den Gebirgsregionen würden Schnee und vereiste Straßen den Verkehr behindern, wie der Zivilschutz mitteilte. In der Ägäis wehten stürmische Winde. Auf den Inseln, wie Lesbos, herrschten zu Silvester Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Weiter Hochwasseralarm in den USA
Schwere Unwetter in Teilen der USA haben in der vergangenen Woche mindestens 50 Menschenleben gefordert, wie CNN berichtete. Das Hochwasser könnte dem Wetterdienst zufolge bis Mitte Jänner anhalten, meinten Meteorologen. Zahlreiche Menschen mussten bisher ihre Häuser verlassen, weil beispielsweise der Mississippi und einige Nebenflüsse über die Ufer traten und auch am Donnerstag weitere Teile der Bundesstaaten Missouri, Illinois und Kentucky überschwemmten.

AP/St. Louis Post-Dispatch/J.B. Forbes
Südwestlich von St. Louis County (US-Bundesstaat Missouri) ging der Meramec River über die Ufer
Der mexikanische Bundesstaat Chihuahua hat wegen der heftigen Schneefälle und niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage in 20 Gemeinden den Notstand ausgerufen. Der Status setzt Maßnahmen zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Unterkünften während der extremen Wetterlage im Norden des Landes in Gang. Lokalen Medienberichten zufolge sind bisher drei Menschen in Chihuahua an den Folgen von Unterkühlung gestorben.
„Milder“ Winter in Nordpolarregion
Unterdessen hat sich nach außerordentlich hohen Temperaturen die Nordpolarregion wieder abgekühlt. Es sei dort etwa minus 15 Grad kalt, sagte die Meteorologin Jutta Perkuhn vom Deutschen Wetterdienst in Hamburg am Donnerstag. Noch am Vortag waren die Temperaturen bei null Grad gelegen. Ursache war nach Aussagen von Perkuhn ein kleiner Warmluftvorstoß. Gewöhnlich herrschen am Nordpol im Winter minus 30 bis minus 40 Grad.
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