EU berät über Flüchtlinge aus Jordanien und Libanon

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Einem Medienbericht zufolge erwägen mehrere EU-Länder nicht nur die Übernahme von syrischen Flüchtlingen aus der Türkei, sondern auch aus dem Libanon und aus Jordanien.

Vertreter der Mitgliedsstaaten wollten heute in Brüssel über entsprechende Pläne beraten, berichtete die deutsche „Welt“ (Freitag-Ausgabe) unter Berufung auf hohe EU-Diplomaten.

Überdies sollten die Nachbarländer Syriens, die die meisten Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen, mehr Geld erhalten, um den Flüchtlingen eine bessere Lebensperspektive geben zu können.

Bei den Verhandlungen solle sondiert werden, welche EU-Länder sich an der Umsiedlungen von Flüchtlingen beteiligen wollen, berichtete die „Welt“. Regierungsvertreter aus Jordanien und dem Libanon hatten laut „Welt“ in den vergangenen Tagen in Brüssel mehr Unterstützung für ihre Länder gefordert und dabei auf die Türkei verwiesen. Allein im Libanon leben nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) 1,15 Millionen registrierte Flüchtlinge, in Jordanien 650.000.