275.000 Besucher auf Frankfurter Buchmesse
Lange Schlangen vor den Rolltreppen, kaum ein Durchkommen in den Gängen: Nach einem Minus in den vergangenen beiden Jahren ist die Frankfurter Buchmesse gestern mit einem Besucherzuwachs von rund zwei Prozent zu Ende gegangen. Rund 275.000 Menschen kamen zur weltgrößten Bücherschau, etwa zwei Prozent mehr als 2014.
Beim allgemeinen Lesepublikum am Wochenende verzeichneten die Organisatoren sogar einen Zuwachs von vier Prozent. Die Zahl der Fachbesucher blieb dagegen in den ersten drei Tagen der Messe mit rund 140.000 etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Mehr als 7.000 Aussteller
Geschäftlich gesehen sei die Messe nach Ansicht vieler Aussteller die erfolgreichste seit Jahren gewesen, lautete das Fazit von Buchmesse-Chef Juergen Boos. Zugleich habe die Branche angesichts der angespannten politischen Weltlage klar Position für Meinungs- und Publikationsfreiheit bezogen.
Auf der 67. Frankfurter Buchmesse präsentierten sich mehr als 7.000 Aussteller aus rund 100 Ländern. Ehrengast war in diesem Jahr Indonesien. 2016 sind die Niederlande zusammen mit Flandern dran. Die Messe wird von einer Tochter des Dachverbands der deutschen Branche organisiert.