13 Tote bei Überschwemmungen in Frankreich
Bei Überschwemmungen an der französischen Cote d’Azur sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Allein fünf Menschen starben nach Angaben der Behörden in der Nacht auf heute in Mandelieu-la-Napoule westlich von Cannes offenbar beim Versuch, ihre Autos vor den Fluten in Sicherheit zu bringen.
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Auslöser der Überschwemmungen waren heftige Unwetter (iptv.ORF.at).
Drei Menschen kamen nach Angaben der Feuerwehr ums Leben, als eine Hochwasserwelle ein Altenheim in Biot nahe Antibes überschwemmte. In einer überfluteten Straße in Cannes ertrank eine Frau, drei Menschen starben in einem Auto in Golfe-Juan, ein Mensch kam auf einem Campingplatz in Antibes ums Leben. Auslöser der Überschwemmungen waren heftige Unwetter gestern Abend.
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers trat der Fluss Brague über die Ufer, das Gebiet um Antibes war überschwemmt. Zwei Campingplätze standen unter Wasser, Hubschrauber retteten Urlauber von den Dächern ihrer Wohnwagen. Eine Autobahn wurde komplett gesperrt, weil der Seitenstreifen unter Wasser stand. Mehrere Züge konnten wegen Überschwemmungen nicht weiterfahren, Hunderte Reisende saßen nach Angaben eines Bahnsprechers in Toulon, Nizza und Cannes fest.
Hollande besucht Unwettergebiet
Frankreichs Präsident Francois Hollande und Innenminister Bernard Cazeneuve wurden heute im Unwettergebiet erwartet. Hollande sprach in einem kurzen Statement von tragischen Ereignissen. Premierminister Manuel Valls kündigte rasche Hilfe an. Lauf Präfektur waren mehr als 500 Rettungskräfte im Einsatz.