Bundestheater bekommen neuen Aufsichtsrat

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Mit dem morgen in Kraft tretenden neuen Bundestheaterorganisationsgesetz ist auch die Besetzung der neuen, schlankeren Aufsichtsräte des Theaterkonzerns erfolgt. Künftig werden 30 statt 40 Eigentümervertreter das Gebaren kontrollieren. Die neuen Aufsichtsräte kommen in der zweiten September-Woche erstmals zusammen, der Posten des Holding-Chefs wird in der zweiten Monatshälfte ausgeschrieben.

Manfred Matzka neuer Vorsitzender

Aus dem Aufsichtsrat der Bundestheater-Holding scheiden Max Kothbauer (den Vorsitz soll Manfred Matzka übernehmen), Hilde Hawlicek und Manfred Lödl aus. Susanne Moser, aus Österreich stammende kaufmännische Direktorin der Komischen Oper Berlin, gibt ihre Sitze in den Aufsichtsräten der Bühnengesellschaften ab und wechselt in den Holding-Aufsichtsrat.

Auch Monika Hutter vom Finanzministerium kontrolliert künftig die Holding und gibt im Gegenzug ihre Sitze in den Aufsichtsräten von Burgtheater und ART for ART ab.

Statt Viktoria Kickinger soll laut Kulturministerium künftig BFI-Wien-Geschäftsführerin Valerie Höllinger in allen Aufsichtsräten der Tochtergesellschaften vertreten sein. Dort ist neben dem interimistischen Holding-Geschäftsführer Günter Rhomberg künftig auch Holding-Prokurist Othmar Stoss zu finden.

Bekannte Namen aus Gremien ausgeschieden

Prominente Abgänge: Heide Schmidt (Burgtheater), Clemens Jabloner (Staatsoper) und Christian Strasser (Volksoper und ART for ART, bleibt aber in den Aufsichtsräten von Burgtheater und Staatsoper). Die kaufmännischen Geschäftsführer der Bühnengesellschaften sollen künftig alternierend im Aufsichtsrat der Theaterservicegesellschaft ART for ART vertreten sein.