Vulkanausbruch in Ecuador: Kilometerhohe Aschewolke

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Ein Vulkan in der Nähe der ecuadorianischen Hauptstadt Quito hat gestern die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Aus dem knapp 5.900 Meter hohen Cotopaxi trat eine acht Kilometer hohe Aschewolke aus, wie das Geophysikalische Institut mitteilte.

Vulkan Cotopaxi spuckt Asche

APA/AP/Dolores Ochoa

Es hätten sich mehrere Explosionen im Innern des Vulkans ereignet. Die Alarmstufe sei auf mittleres Niveau angehoben worden. Quitos Bürgermeister Mauricio Rodas kündigte an, die Behörden würden Atemmasken an die Einwohner der 2,3-Millionen-Stadt verteilen.

Der etwa 45 Kilometer südlich der Hauptstadt gelegene Cotopaxi ist einer von acht aktiven Vulkanen in Ecuador. Zuletzt brach er im Jahr 1877 aus. Das Umweltministerium sperrte den Vulkan für Touristen. 15 Kletterer, die sich auf eine Besteigung des Cotopaxi vorbereiteten, wurden nach Hause geschickt.

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Aus dem Flugzeug war die Aschewolke deutlich zu sehen. Die Flughäfen in der Stadt Cotopaxi und in Quito blieben vorläufig geöffnet.

(iptv.ORF.at)