Die Arbeit mit Bienen als Meditation
Arbeits- und zeitintensiv ist die Tätigkeit von Imker Heinz Strohmer und seinem Helfer in der versteckt im Augarten gelegenen Bienenwerkstatt. Als ein der Freizeit zuträgliches Hobby empfiehlt Strohmer das Briefmarkensammeln mit Bienenmotiven. Eine wichtige Arbeit im Jahreskreis: das Befüllen von Königinnenzuchtkästchen mit Bienen, aus denen später je ein neues Bienenvolk entsteht. Schutzkleidung ist bei den beiden meditativ agierenden Herren nicht notwendig. Auf einen Stich mehr oder weniger kommt es nicht an.
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Der ehemalige Tischlereibesitzer Richard Kopriva ist seit rund einem Jahr die rechte Hand von Imker Heinz Strohmer. Die Arbeit mit den Bienen sei für den Handwerker eine Art Therapie, erzählt er.

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Bienenfreunden, die sich den intensiven Arbeitsaufwand, den die Imkerei bedeutet, nicht antun wollen, empfiehlt Strohmer das Briefmarkensammeln: „Vielleicht mit Bienenmotiven ...“, merkt er grinsend an.

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Kopriva bei der Vorbereitung der Begattungskästchen: Er streicht den Futterteig in das Futterabteil der Einwabenkästchen. Das angebotene Futter beschäftigt und ernährt die Bienen während der circa drei Tage, die sie in „Dunkelhaft“ verbringen. In dieser Zeit formiert sich an einem dunklen, kühlen Ort aus dem Häufchen Bienen samt Königin ein neues Volk.

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Strohmer beim „Umfüllen“ seiner „Wiener Bienen“: Im Siebkasten werden die Drohnen von den Bienen getrennt, da keine Drohnen in den Zuchtkästchen sein dürfen.

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Konzentriert und ohne jede Hektik gehen die beiden ihrer Arbeit nach. Das Imkern hat für Strohmer mit Meditation zu tun.

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Jeder Kasten wird mit einem Schöpfer „Biene“ befüllt, später kommt die Königin dazu. Durch die eingesetzte Scheibe kann der Imker jederzeit einen prüfenden Blick in das Innere werfen und sieht, was los ist.

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Damit sich die Bienen bequem „schöpfen“ lassen, werden sie zuvor mit etwas Wasser besprüht.

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Der fertig gefüllte Einwabenkasten: Hier entsteht ein neues kleines Bienenvolk

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Der Imker mit seinen Königinnen im Zuchtrahmen: Laut eigener Schätzung wird er rund 50-mal im Jahr gestochen. Setzt sich aber zur Schmerzlinderung manchmal auch gezielt einen Bienenstich.