Mindestens 19 Tote bei Erdbeben in Malaysia

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Bei einem Erdbeben im malaysischen Teil der Insel Borneo sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Helfer hätten heute in dem beliebten Bergsteigergebiet 17 weitere Leichen geborgen, berichtete die Zeitung „Star“ unter Berufung auf die örtliche Rettungsbehörde.

Zuvor hatten Helfer auf dem Mount Kinabalu, dem höchsten Berg des Landes, die Leichen einer Schülerin aus Singapur (12) und eines malaysischen Bergführers (30) gefunden.

Schüler unter Todesopfern

Es gebe keine weiteren Vermissten, zitierte das Blatt die Behörde. Die Toten würden mit Helikoptern in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben des „Star“ werden unter den Opfern mindestens zehn Schüler aus Singapur vermutet. Die Arbeit der Bergungskräfte war von Felsrutschen erschwert worden, die zahlreiche Wege auf dem Mount Kinabalu versperrt hatten.

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Die Erde bebte gestern auf Borneo mit einer Stärke von 6.0. (iptv.ORF.at)

Auf dem bei Bergwanderern beliebten Kinabalu, einem 4.095 Meter hohen Berg auf Borneo, löste das Beben Erdrutsche und starken Steinschlag aus. Mehr als 130 Bergwanderer, die unterhalb des Gipfels festsaßen, konnten unterdessen in Sicherheit gebracht werden.