WM 2026 mit 40 Teams möglich
Die FIFA hat bei der ersten Sitzung ihres Exekutivkomitees nach der Wiederwahl von Präsident Joseph Blatter die Verteilung der WM-Startplätze pro Kontinent nicht angetastet. „Die wichtigste Entscheidung war, dass sich an der Zusammensetzung der WM 2018 und 2022 nichts ändert. Es bleibt auf Europa bezogen bei 13 Startern plus Gastgeber Russland. Und 2022 hat Europa 13 Plätze. Das war wichtig“, so der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Wolfgang Niersbach, am Samstag in Zürich.
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Startplätze WM 2018 und 2022:
Europa: 13 (+ Russland 2018) Südamerika: 4 oder 5
Afrika: 5
Asien: 4 oder 5* (+ Katar 2022) Nord-/Mittelamerika: 3 oder 4 * Ozeanien: 0 oder 1 *
* Im Play-off ermitteln Asien und Südamerika bzw. Ozeanien und ein CONCACAF-Vertreter je einen Platz
Für die WM 2026 könnte es aber eine gravierende Änderung geben. „Man ist sich darüber im Klaren, dass man zumindest darüber diskutieren muss, mit Blick auf 2026 über eine Erhöhung zu sprechen, also über eine Ausdehnung der Endrunde, möglicherweise bis hin zur Zahl 40“, sagte Niersbach. Das hatte Blatter vor der Präsidentschaftswahl im Gegensatz zu seinem geschlagenen Kontrahenten Prinz Ali bin al-Hussein abgelehnt.
Niersbach berichtete, dass über diese einschneidende Maßnahme bei der nächsten Sitzung des Exekutivkomitees am 24. und 25. September in Zürich gesprochen werde. „Die WM 2026 ist furchtbar weit weg, aber da schon im Sommer 2017 über den Gastgeber entschieden werden soll, wird das ein Thema bei der nächsten Exekutivsitzung sein.“

AP/Michael Sohn
Wolfgang Niersbach, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, ist zufrieden
Über die Verteilung der WM-Startplätze für 2018 und 2022 sei „überhaupt nicht kontrovers diskutiert worden“, sagte Niersbach. Im Präsidentschaftswahlkampf hatten Blatter und Hussein diversen Konföderationen mehr Startplätze in Aussicht gestellt.
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