Teile von Hillary Clintons E-Mails veröffentlicht
Im Streit über die E-Mails von Hillary Clinton aus ihrer Zeit als US-Außenministerin hat das Außenamt in Washington gestern einen ersten Teil des Schriftverkehrs veröffentlicht. Zunächst wurden 296 von insgesamt rund 55.000 Mails der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Darin geht es unter anderem um den Angriff auf das US-Konsulat im ostlibyschen Bengasi im Jahr 2012. Die Kommunikation darüber dürfte vor allem von Interesse sein. Vier US-Diplomaten kamen dabei ums Leben. Wie die Außenamtssprecherin Marie Harf mitteilte, ergäben sich aus den Mails aber keine wesentlichen neuen Erkenntnisse. Republikaner hatten Clinton wegen ihres damaligen Krisenmanagements scharf angegriffen.
Anfang März war bekanntgeworden, dass Clinton in ihrer Zeit als Außenministerin von 2009 bis 2013 kein offizielles E-Mail-Konto genutzt hatte, sondern weiterhin ihre private E-Mail-Adresse.