„Kultur des Landes“ schützen

Möglichst viel Haut und üppige Kurven: Mit erotischen Musikvideos bewerben Popgrößen wie Rihanna und Nicki Minaj ihre Songs und verdienen daran Millionen. Einem Popsternchen aus Uganda drohen nun bis zu zehn Jahre Haft, weil es in seinem Musikvideo im Stile der US-Stars in Unterwäsche zu sehen ist. Für die starken konservativen Kräfte des Landes ist das ein klarer Verstoß gegen das Sittengesetz, das im Vorjahr zur „Verteidigung der Kultur des Landes“ verabschiedet wurde. Seitdem verzeichnen Menschenrechtsaktivisten zunehmend Übergriffe gegen Frauen, die vermeintlich aufreizende Kleidung in der Öffentlichkeit tragen.

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