Ein Ort stellt sich seiner Vergangenheit
Jahrhundertelang haben in Bad Eisenkappel/Zelezna Kapla deutschsprachige Kärntner und Kärntner Slowenen zusammengelebt. Im Zweiten Weltkrieg spaltete sich die Bevölkerung der kleinen Gemeinde aber: Während die einen Hitler-Bilder in die Stube hängten, schlossen sich andere dem Widerstandskampf der Partisanen an. Was folgte, waren Verrat, Verschleppung und Mord. Wie die Überlebenden nach 1945 damit umgingen, zeigt die Doku „Der Graben“: Zeitzeugen erzählen vom inneren Kampf zwischen Hass, Verdrängen und Verzeihen - und wie an einem Tag im Jahr 1957 ehemalige Partisanen ausgerechnet im Wirtshaus einer deutschnationalen Familie eine Hochzeit feierten, die Schlagzeilen machte.
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