Berichte über schwere Gefechte in der Ostukraine
Die Kämpfe im Kriegsgebiet Donbass haben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zufolge wieder zugenommen. Bei der Ortschaft Schyrokyne hätten sich ukrainisches Militär und prorussische Separatisten den schwersten Beschuss seit dem Beginn einer offiziellen Waffenruhe Mitte Februar geliefert, teilten die OSZE-Beobachter mit.
Das Granatfeuer bei der Ortschaft in der Nähe der Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer habe zwölf Stunden gedauert, sagte ein Militärsprecher am Montag in Kiew. Er warf den Aufständischen Provokationen vor. In Donezk teilte Separatistenführer Eduard Bassurin mit, das Kampfgebiet bei Schyrokyne sei größer geworden.
Im gesamten Frontbereich im Donbass sei bei Beschuss innerhalb von 24 Stunden mindestens ein Soldat getötet worden, sagte Militärsprecher Alexander Motusjanik in Kiew. Die Separatisten berichteten zudem von einem Toten in den eigenen Reihen.