Zündschlossdefekt: Suzuki ruft zwei Mio. Autos zurück

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Der japanische Autohersteller Suzuki beordert mit seinem bisher größten Rückruf zwei Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurück, um fehlerhafte Zündschlösser auszutauschen. Wie der Konzern heute mitteilte, betrifft das vor allem auf dem Heimatmarkt verkaufte Modelle.

Damit muss Suzuki bei deutlich mehr Fahrzeugen nachbessern als vor wenigen Wochen angekündigt. Nach Berichten über brennende oder qualmende Zündungen bei 30 Autos in Japan hatte das Unternehmen Ende März zunächst 168.000 Fahrzeuge wieder einbestellt. Das Problem trat vor allem bei Polizeiwagen auf. Mittlerweile seien 67 Fälle bekannt, bei denen Zündschlösser gequalmt hätten. Das sei nur in Japan passiert. Niemand sei deswegen verletzt worden.

Zu den zurückgerufenen Autotypen gehören der für die Opel-Mutter General Motors gebaute Chevrolet Cruze sowie das für Mazda hergestellte Modell Carol. Der Rückruf betrifft auch 133.700 nach Europa und Australien gelieferte Fahrzeuge. Darunter seien die Suzuki-Modelle Swift und Alto sowie der Chevy Cruze, sagte ein Konzernsprecher. Zu den Kosten wollte er sich nicht äußern.