Schwarzes Meer: Flüchtlingsboot aus Seenot gerettet

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Die rumänische Küstenwache hat im Schwarzen Meer ein Boot mit rund 70 Flüchtlingen aufgegriffen. Die überwiegend aus den Konfliktstaaten Syrien und Irak stammenden Insassen des kleinen Fischerbootes waren bei starkem Wind und rauer See in Seenot geraten, wie das Innenministerium in Bukarest gestern mitteilte. Demnach war das Boot in der Türkei gestartet.

Unter den Insassen seien sieben Kinder gewesen, darunter ein Baby im Alter von fünf Monaten, sowie rund 20 Frauen. Die Migranten wurden in der ostrumänischen Hafenstadt Constanta medizinisch untersucht und dann den Einwanderungsbehörden übergeben.

Laut Küstenwache war dies der zehnte derartige Vorfall binnen zwei Jahren. Die meisten Flüchtlinge versuchen über das Mittelmeer in die Europäische Union zu gelangen.