Wienerberger mit neuer Struktur, ohne Gewinn
Die Wienerberger AG hat ihr Restrukturierungsprogramm, das 2012 begonnen wurde, im vergangenen Jahr abgeschlossen - „plangemäß“, wie der Konzern gestern Abend über die vorläufigen Ergebnisse hinaus mitteilte. Insgesamt habe man 50 Mio. Euro eingespart, davon alleine 2014 17 Mio.
Die geplante Rückkehr in die Gewinnzone schaffte der Hersteller dabei nicht. Aufgrund hoher Abschreibungen auf Firmenwerte und Sachanlagen fiel nach vorläufigen Zahlen ein Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 107 Millionen Euro (Vorjahr: plus 64,7) an, wie Wienerberger weiter mitteilte.
Umsatz gesteigert
Der Verlust nach Steuern dürfte über dem des Vorjahres von 7,8 Millionen Euro liegen. Sein operatives Ergebnisziel (EBITDA) von 315 Millionen Euro konnte Wienerberger dennoch knapp übertreffen - der operative Gewinn kletterte um 19 Prozent auf 317 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf einen neuen Höchstwert von 2,8 Milliarden Euro.
Eigentlich wollte der weltgrößte Ziegelhersteller 2014 unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben. Zu schaffen machte dem Konzern das Geschäft in den USA, Italien und Deutschland, das sich schwächer als erwartet entwickelt habe. Detaillierte Ergebnisse will der Konzern bei seiner Bilanzpressekonferenz am 26. Februar nennen.