Vier Männer starben
Es ist der Tatort des schwersten politisch motivierte Anschlags in der Geschichte der Zweiten Republik gewesen: In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995 starben vier Roma in der südburgenländischen Stadt Oberwart bei einer Explosion. In einem ersten Reflex hielten die Behörden einen „Unfall“ für möglich und unterstellten den Männern gar Selbstverschulden. Erst nach zwei Tagen stand fest, dass es sich um einen Anschlag handelte. Nach genauerer Untersuchung der Umstände und einem Bekennerschreiben war die Verbindung zur Briefbombenserie, die 1993 begonnen hatte, klar. Zweieinhalb Jahre später wurde der Drahtzieher Franz Fuchs gefasst. Auch wenn sich in Oberwart heute einiges verändert hat - die Spuren des Anschlags sind noch präsent.
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