Bericht: Obi erwägt bauMax-Übernahme
Deutschlands größte Baumarktkette Obi hat nach Informationen der „Lebensmittel Zeitung“ Interesse an einer Übernahme von bauMax. Obi führe bereits Gespräche mit den Gläubigerbanken, berichtete das Fachblatt heute.
Dabei gehe es nicht nur um das Geschäft in Österreich, sondern auch um die Auslandstöchter in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien. Es handelt sich dabei um jene Märkte, auf die sich bauMax in Zukunft konzentrieren will.
Verlustreiche Töchter schon verkauft
Die verlustreichen Töchter werden nach und nach abgestoßen. Die rumänische Tochter wurde Anfang Juli an die französische Adeo-Gruppe verkauft, alle Standorte in Bulgarien wurden im September an den lokalen Investor Haedus JSC verkauft. Auch in der Türkei hat der Rückzug bereits begonnen. Zum Verkauf steht noch die Gesellschaft in Kroatien mit sieben Standorten.
„Kein Kommentar“
Obi selbst wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen. „Wir kommentieren keine Marktgerüchte“, hieß es. Auch bei bauMax hieß es, dass Marktgerüchte nicht kommentiert würden. „Es gibt aktuell keinen Verkaufsprozess“, so Sprecherin Monika Voglgruber. An der Situation des Unternehmens habe sich nichts geändert, die Restrukturierung laufe.