Pornografie als Gesellschaftskritik

Dieser Tage jährt sich der 200. Todestag des Marquis Donatien Alphonse Francois de Sade. Bekannt wurde er durch seine philosophisch untermauerten pornografischen Romane. Noch heute steht sein Name für sexuelle Lust am Zufügen von Schmerz. Sein Leben war von zahlreichen Höhen und Tiefen begleitet. Der bekennende Libertin war jahrzehntelang im Gefängnis. Schreiben wurde für ihn zur Therapie und Auflehnung gegen die jeweils herrschenden Systeme. Vor allem der Hass auf die eigene Klasse - den Adel -, auf den Klerus und die herrschende Doppelmoral der Eliten prägte sein Werk. Doch der Marquis hatte noch andere Seiten.

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