Rückzahlungen bald abgeschlossen
Die Agrarmarkt Austria (AMA) bezahlt die Strafzahlungen für Almen sukzessive wieder zurück. Nach den bereits geleisteten Auszahlungen für die Jahre 2010 und 2011 beginnen Ende Oktober die Rücküberweisungen für das Jahr 2013.
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Ein weiterer Teil folgt Mitte November und Mitte Dezember. Bis Weihnachten sollen die Rückzahlungen abgeschlossen sein, sagte AMA-Pressesprecher Harald Waitschacher letzte Woche zur APA. Die Strafzahlungen mussten wegen Abweichungen bei Flächenangaben von Almen geleistet werden. Die Rückzahlung erfolgt aus organisatorischen Gründen schrittweise: „Wir können nicht alles auf einmal rechnen, die Rechnungen sind aufbauend“, so Waitschacher.
Zwei Voraussetzungen müssen erfüllt werden
Es werden nur die Strafzahlungen und nicht die Geldrückforderungen aufgrund der Korrektur von Almflächen zurückbezahlt. Für eine Rückzahlung der Strafen gibt es zwei Voraussetzungen: erstens eine Bestätigung beruhend auf der Novelle des Marktordnungsgesetzes im Sommer 2014. In bestimmten Fällen wurden auch von den Landwirtschaftskammern Bestätigungen ausgestellt, informiert die AMA auf ihrer Homepage.
1.800 Almen in Salzburg ohne Sanktionen
Mit Ende des Jahres 2014 sind die Salzburger Almauftreiber laut Landwirtschaftskammer vollständig von den Sanktionen befreit. Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Eßl habe seit Monaten dafür gekämpft, rechtliche Wege zur Streichung von Sanktionen zu finden, hieß es in der Aussendung. Eßl war selbst Mitglied der „Taskforce Almen“. In Salzburg gibt es rund 1.800 Almen und rund 4.900 Almauftreiber - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.
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