Heftige Sturmböen: Zahlreiche Feuerwehreinsätze

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Zu einem Wettersturz mit Sturmböen von stellenweise über 100 Stundenkilometern und Starkregen ist es in der Nacht in ganz Österreich gekommen. Die Kaltfront zog von Westen her über das Bundesgebiet. Die Feuerwehren waren hauptsächlich damit beschäftigt umgestürzte Bäume zu entfernen.

In Vorarlberg verzeichneten die Einsatzkräfte am Abend innerhalb von zwei Stunden 114 Einsätze. Die Polizei rief zur Vorsicht auf.

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Schäden und Stromausfälle in Tirol

In Tirol sorgte der Sturm für zahlreiche Schäden und Stromausfälle. Ab dem Achensee und Zillertal ostwärts sei nahezu das ganze Land flächendeckend von Störungen betroffen gewesen, heißt es dazu von der TINETZ AG.

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Am späten Abend erreichte der angekündigte Sturm von Westen her auch Salzburg. Es ist eine massive Front, die von den Alpen bis in den Raum Berlin reicht. In einigen Teilen der Stadt Salzburg gab es einen Stromausfall.

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Im Bezirk Liezen in der Steiermark mussten laut dem steirischen Landesfeuerwehrverband 160 Mann ausrücken, um Dutzende gefallene Bäume von den Straßen zu beseitigen.

In mehreren Bundesländern kam es stellenweise zu Behinderungen im Bahnverkehr durch Oberleitungsschäden.

Dach auf Wohnhausanlage geweht

Wegen des Sturms waren in Niederösterreich in der Nacht 550 Feuerwehrleute bei 150 Einsätzen gefordert. Der größte Schaden entstand in Möllersdorf: Das Dach eines Laufhauses wurde auf eine Wohnhausanlage geweht.

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Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnte vor starken Niederschlägen auch heute. Schneefall könne zu Problemen auf Straßen und Schienen führen. Die Schneefallgrenze sinke auf 800 Meter.