Samaras: Griechenland kommt ohne weitere Hilfe aus

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Griechenland wird 2015 nach Worten von Regierungschef Antonis Samaras keine neuen Hilfen brauchen. Diese Einschätzung bekräftigte Samaras bei einer Veranstaltung seiner konservativen Partei in Nordgriechenland gestern.

In Athen werden am Dienstag die Kontrolleure der Geldgeber-Troika aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) erwartet. Griechenland hat sich als Ziel gesetzt, sich ab Jahresende von den Kontrolleuren zu verabschieden.

Die Kontrollen zum Stand der Spar- und Reformfortschritte sollen zehn Tage dauern. Die zweite Runde soll dann Ende Oktober stattfinden. Die Geldgeber fordern weitere Schritte zur Verschlankung des Staates sowie radikale Einschnitte im Bereich Gewerkschaften und Streikrecht.

Die nächste Kredittranche umfasst 7,1 Milliarden Euro. Das Hilfspaket der EU läuft zum Jahresende aus. Bis 2016 soll Athen noch Hilfen vom IWF bekommen.