US-Meeresschutzgebiet nahe Hawaii wird vergrößert

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Die USA vergrößern ein Meeresschutzgebiet westlich von Hawaii, in dem Thunfische, Teufelsrochen, Haie, Bindenfregattvögel und Albatrosse beheimatet sind. Das Pacific Remote Islands Marine National Monument, das vom damaligen Präsidenten George W. Bush 2009 proklamiert wurde, soll nach den heute bekanntgegebenen Plänen sechsmal größer werden.

Das Meeresschutzgebiet wird in der Umgebung der Wake- und Jarvis-Inseln und des Johnston-Atolls 1,27 Millionen Quadratkilometer des Pazifik umfassen.

„Wir reden hier über ein Gebiet, das fast zweimal so groß ist wie Texas“, sagte US-Außenminister John Kerry. Dort werde der kommerzielle Fischfang ebenso dauerhaft untersagt wie etwa die unterirdische Suche nach Bodenschätzen. Das Schutzgebiet soll den Lebensraum von Fischen und Vögeln erhalten, darunter Rußseeschwalben und Rotschwanz-Tropikvögel. Nur drei Prozent der Meeresoberfläche seien derzeit weltweit unter Schutz gestellt, sagte Kerry. „Es gibt zu viel Geld, das zur Jagd auf zu wenige Fische eingesetzt wird.“