Keine „ewige Sommerzeit“: Russland stellt Uhren um

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Russland dreht an der Uhr: Nach Kritik auch von Präsident Wladimir Putin hat Russland nach knapp drei Jahren wieder die Normalzeit eingeführt. Die Staatsduma in Moskau stimmte für ein entsprechendes Gesetz, wie die Agentur Interfax heute meldete.

Damit werden Ende Oktober die Uhren wie in Mitteleuropa um eine Stunde zurückgestellt. Diese Zeit bleibt dann aber - die Umstellung jeweils im Frühjahr macht das Riesenreich nicht mit. Die Duma erhöhte auch die Zahl der Zeitzonen im größten Land der Erde von neun auf elf.

Russland hatte im Oktober 2011 die „ewige Sommerzeit“ eingeführt. Jedoch hatten viele Menschen kritisiert, es sei im Winter in der Früh viel zu lange dunkel. Auch Putin hatte geklagt, er komme deswegen später als sonst „auf Touren“.

Nötig ist noch die Unterschrift von Putin. Dessen politischer Ziehsohn Dimitri Medwedew hatte 2011 noch als Präsident die Abschaffung der Normalzeit vorangetrieben und als „Vorteil für Mensch und Vieh“ gelobt. Experten sehen das als nicht bewiesen.