„Von null auf 800.000 Nutzer“
Fast jeder zweite Österreicher (47 Prozent) macht Gebrauch vom Onlinebanking - knapp ein Drittel sogar einmal oder mehrmals pro Woche. Das geht aus einer IMAS-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen hervor. Mehr als jeder Zehnte (elf Prozent) verwendet dafür sein Smartphone.
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Gerade beim Mobile Banking seien die Wachstumsraten überproportional, wie die Umfrage zeigt. „Von null auf 800.000 Nutzer in nur zwei Jahren ist keine Kleinigkeit“, teilte Erste-Bank-Vorstand Peter Bosek in einer Aussendung mit.
Nutzung von Banking-Apps im zweistelligen Bereich
Die Nutzung mobiler Banking-Apps wachse jedes Quartal um mehr als zehn Prozent. Zwei Drittel der Österreicher hätten bereits ein Smartphone. Die mobile Internetnutzung erhöhe sich parallel dazu deutlich. Eine europaweite Umfrage im Auftrag der ING DiBa kam im September zu einem ähnlichen Ergebnis. Demnach verwenden vierzig Prozent der Österreicher Mobile Banking. Im Schnitt verwendeten 37 Prozent der Befragten in zwölf europäischen Ländern ihr mobiles Gerät für Bankgeschäfte.
Offenbar differenzieren die Österreicher bei der Nutzung der neuen und aus Sicherheitsgründen oft kritisierten Technologie. 42 Prozent können sich laut ING-DiBa-Umfrage vorstellen, so ihren Kontostand zu überprüfen. 28 Prozent würden damit Überweisungen tätigen, aber nur ein Prozent Wertpapiergeschäfte abwickeln.
35 Prozent haben Sicherheitsbedenken
Und auch die IMAS-Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Österreicher (53 Prozent) für alltägliche Bankgeschäfte nach wie vor lieber in ihre Filiale gehen. Mehr als ein Drittel von ihnen (35 Prozent) hat Sicherheitsbedenken, 20 Prozent haben keinen Internetzugang, und 15 Prozent haben schlicht kein Interesse am Onlinebanking.
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