Mann aus Bolivien soll 123 Jahre alt sein

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Ein neuer Kandidat rittert um den Titel des ältesten Menschen der Welt: Der Bolivianer Carmelo Flores ist angeblich 123 Jahre alt. Ausweis und Geburtsurkunde des Aymara-Indianers bezeugten, dass er am 16. Juli 1890 in Frasquia, rund 150 Kilometer nordwestlich von La Paz, geboren sei, berichteten die argentinische Zeitung „La Razon“ und die britische BBC gestern. Dort lebe er bis heute.

„Behandelt Augen mit Eidechsenblut“

„Don Carmelo hält sich stark. Er ernährt sich mit Quinoa, Anden-Kartoffeln und gelegentlich Skunk-Schmalz, dem er nach seiner Meinung die Langlebigkeit verdankt“, sagte Hilario Callisaya, Regierungssekretär der Provinz La Paz. „Er behandelt seine Augen mit Eidechsenblut und kann einen Menschen auf 30 Meter Entfernung erkennen“, erläuterte Callisaya nach einem Besuch des Mannes in dessen Wohnung in der Nähe des Titicacasees. Flores hat den Angaben zufolge 39 Urenkel.

Nach einer endgültigen Bestätigung der Echtheit seiner Dokumente solle er als ältester Mensch im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen werden. Nach den Recherchen der Guinness-Buch-Macher gilt bisher der 112 Jahre alte US-Bürger Salustiano Sachez Blazquez als ältester Mensch.