Sport, Strand, Schönheit
Zum dritten Mal in Folge steht die Stadt Cortona in der Toskana heuer im Sommer ganz im Zeichen der Reisefotografie. Das Festival Cortona On The Move zeigt bis Ende September in mehreren Ausstellungen quer durch die historische Altstadt unterschiedliche Zugänge internationaler Fotografen.
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Sol Neelman
„Weird Sports“ („Merkwürdige Sportarten“) heißt die Ausstellung von Sol Neelman. Sport definiere eine Gesellschaft, ihre Identität und Leidenschaften, so der Fotograf, der auf der Suche nach den bizarrsten Wettbewerben die Welt bereist.

ZedNelson/Institute
Zed Nelson widmet seine Serie „Love Me“ der „globalen Besessenheit von Jugend und Schönheit“. Fünf Jahre lang hat der Fotograf 18 Länder auf fünf Kontinenten bereist, um in seinen Bildern festzuhalten, wie sich westliche Schönheitsideale verbreiten.

Christian Lutz
In der Ausstellung „Triology“ fokussiert sich Fotograf Christian Lutz auf das Thema Macht im politischen, wirtschaftlichen und religiösen Alltag in unterschiedlichen Ländern. Seine Arbeit, vor allem zum Thema Religion, sorgte in seinem Heimatland Schweiz für heftige Kontroversen, ein Bildband wurde zensuriert.

David Chancellor/Institute
David Chancellor zeigt in Cortona seine Fotodokumentation „Hunters“ über Großwildjagden in Afrika. Chancellor, der den Bildband zu seiner Arbeit via Kickstarter finanzierte, zeigt darin Jugendliche mit erlegten Tieren, blutbeschmierte Jäger und atemberaubende Landschaftsaufnahmen, ohne erkennbar Position für oder gegen die umstrittenene Jagd zu beziehen.

Alfons Rodriguez
Alfons Rodriguez zeigt mit seiner Ausstellung „The third rider“ die Auswirkungen von Hunger und Unterernährung. Seine Recherchen führten ihn in neun Länder der Welt, darunter Haiti, Guatemala, Bangladesch und Burkina Faso.

Gabor Arion Kudasz
Gabor Arion Kudasz widmet sich der Reise in ihrem klassischstem Sinn: „Tourists in the enviroment“ heißen seine Bilder, auf denen er Menschenmassen auf touristischen Plätzen in aller Welt dokumentiert.

Joel Meyerowitz
„Bewegung ist alles für mich, sie ist das Leben an sich (...).“ Der amerikanische Fotograf Joel Meyerowitz zeigt in der Toskana eine Retrospektive seiner über 50-jährigen Karriere.
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