Nokia kommt bei Sanierung kaum vom Fleck

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Der finnische Nokia-Konzern macht kaum Fortschritte bei seiner Sanierung. Der Umsatz knickte im zweiten Quartal um 24 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro ein, wie das Unternehmen heute mitteilte. Analysten hatten dem Handypionier zuletzt im Schnitt 6,4 Mrd. Euro zugetraut.

Außerdem verkaufte der Konzern weniger Smartphones und normale Handys als gedacht. Der Absatz des Modells Lumia stieg nur um 32 Prozent auf 7,4 Mio. Stück. Mit der Smartphone-Serie wollen die Finnen den riesigen Abstand zu Apple und Samsung verringern, die dieses margenstarke Segment dominieren.

Nokia macht dagegen noch immer den Großteil seines Umsatzes mit einfachen Handys, denen keine rosige Zukunft mehr prophezeit wird. Hier fiel der Absatz um vier Prozent auf 53,7 Millionen Geräte.