Hofft auf Fertigstellung bis Jahresende
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un treibt seine Pläne für ein großes Skiresort in dem verarmten Land weiter voran. Die regierende Arbeiterpartei halte an ihren Plänen fest, „innerhalb des laufenden Jahres einen Weltklasseskiort zu errichten“, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstagabend.
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Zugleich mahnte Kim demnach mehr Anstrengungen ein, um die „gigantische nationale Arbeit“ zu vollenden. Das Wintersportresort mit 110 Kilometern Piste, Seilbahnen und Hotels soll im Nordosten des Landes entstehen.
Kim hatte der Baustelle in Masik Pass bereits in der vergangenen Woche einen Besuch abgestattet. Warum der in der Schweiz zur Schule gegangene Kim aber unbedingt einen Skiort errichten will, ist Gegenstand von Spekulationen.
Tourismus als Devisenbringer?
In Südkorea finden im Jahr 2018 die Olympischen Winterspiele statt. Es gibt Spekulationen, Nordkorea könne versuchen, dem Intimfeind im Süden die Schau zu stehlen. Möglich ist aber auch, das Pjöngjang darauf hofft, sich in letzter Sekunde als Kogastgeber der Sportveranstaltung ins Spiel zu bringen. Andere vermuten, dass die Regierung in Pjöngjang den Tourismus als relativ ungefährliche Einnahmequelle für dringend benötigte Devisen ausgemacht hat.
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