Wurst als Wirtschaftsstandbein
Der ins Visier der Steuerfahnder geratene Bayern-Präsident Uli Hoeneß verdankt sein Vermögen auch einer florierenden Wurstfabrik in Nürnberg. Das inzwischen unter dem Namen HoWe bekannte Unternehmen hatte Hoeneß im Jahr 1985 zusammen mit dem Fleischermeister Werner Weiß gegründet.
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Die Wurstfabrik des 61 Jahre alten Sportfunktionärs Hoeneß gehört in der Stadt seit Jahren zu den vier großen Herstellern von Nürnberger Rostbratwürsten.

APA/dpa/Peter Kneffel
Hoeneß und der Deal mit dem Burger
HoWe beliefert neben der Gastronomie auch europaweit Diskonter und den Lebensmittelhandel mit der Nürnberger Spezialität.
Vier Millionen Bratwürste pro Tag
Das im Nürnberger Hafen angesiedelte Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben heute 350 Mitarbeiter. Pro Tag stellt es vier Millionen Rostbratwürste her. Pro Jahr verlassen mehr als 10.000 Tonnen Wurstwaren die Fabrik. Angaben zu Umsatzzahlen werden nicht gemacht. Geleitet wird das Unternehmen seit zwölf Jahren von Hoeneß’ Sohn Florian.
Seine Geschäftstüchtigkeit bewies dessen Vater, als er vor zwei Jahren eine befristete Kooperation mit dem Betreiber der Schnellimbisskette McDonald’s einging. Drei Monate lang bot die Kette in ihren rund 1.300 Filialen Rostbratwurstweckerln mit Würsten der Firma HoWe unter dem Namen „Nürnberger“ an.
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