Goldene Kameras in Berlin vergeben
Claudia Michelsen und Charly Hübner haben die Goldene Kamera als beste deutsche Schauspieler gewonnen. Der ZDF-Thriller „Das Ende einer Nacht“ von Regisseur Matti Geschonneck wurde als bester Fernsehfilm ausgezeichnet. Die Künstler nahmen die Auszeichnung der Programmzeitschrift „Hörzu“ gestern Abend bei einer Gala in Berlin entgegen.
Die Schauspielerin Michelsen (43) wurde vor allem für ihre Rolle als Arztgattin in der Literaturverfilmung „Der Turm“ im Dresden der 80er Jahre geehrt. Preisträger Hübner (40) verkörpert in dem Psychodrama „Unter Nachbarn“ einen Soziopathen.
In der Show wurde die Amerikanerin Sigourney Weaver (63, „Gorillas im Nebel“) als „Beste Schauspielerin international“ gewürdigt. Der Brite Clive Owen (48, „The International“) erhielt die Trophäe als „Bester Schauspieler international“.
Preis für „Wetten, dass..?“
Als Nachwuchstar wurde Jungschauspieler Max von der Groeben mit einer Trophäe überrascht. Bei der „Hörzu“ Leserwahl siegte die ZDF-Unterhaltungsshow „Wetten, dass...?“ mit Moderator Markus Lanz. Die Band Unheilig mit dem „Grafen“ als Frontmann („Geboren um zu leben“) gewann in der Kategorie „Beste Musik National“. In der Sparte „Beste Information“ wurde ZDF-Moderator Claus Kleber ausgezeichnet.
Hollywood-Star Al Pacino (72), Altrocker Joe Cocker (68) und Kabarettlegende Dieter Hallervorden (77) waren Preisträger in der Kategorie Lebenswerk.
In der Jury der 48. Goldenen Kamera saßen neben Vertretern der „Hörzu“ die Schauspieler Dietmar Bär und Suzanne von Borsody, „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers, Produzent Oliver Berben und „Heute-Show“-Moderator Oliver Welke.