Ein Fauxpas auf dem Sternenhimmel
Auf kaum ein Gebäude sind die New Yorker so stolz wie auf ihren Grand Central Terminal, der dieser Tage sein 100-jähriges Bestehen zelebriert. Der Bahnhof ist nicht nur der größte der Welt, das Beaux-Arts-Glanzstück symbolisiert einen Höhepunkt in der Architektur des 20. Jahrhunderts.
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Die Grabungen für den Grand Central Terminal waren 1908 bereits in vollem Gange. Gekostet hat der Bau des Mammutprojekts damals 80 Millionen Dollar (umgerechnet 58 Mio. Euro).

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Der Bahnhof ist das meistfrequentierte Gebäude im Big Apple

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Das Juwel des Bahnhofs ist die kobaltblaue Deckenausmalung, die einen Sternenhimmel darstellt. Dabei geschah ein Fauxpas: Er wurde aus Versehen verkehrt herum gemalt - also in der Perspektive, als ob man nicht von der Erde, sondern von oben auf den Sternenhimmel sieht. So wird gewitzelt, es sei die Perspektive Gottes, wenn er auf seine Schäfchen herunterblickt.

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Trotz der hohen Mieten leistet sich der IT-Konzern Apple in Grand Central einen riesigen Shop mit einer Fläche von rund 2.100 Quadratmetern

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Die Anzeigetafeln geben die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Metro-North-Züge eine Minute früher an. Reisende sollen so die kostbaren Sekunden vor Abfahrt ihres Zuges nutzen können.

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Auf Warteschlangen mussten sich die Besucher des Grand Central Terminal auch am Jubiläumstag, dem 2. Februar, einstellen. Ein Zuckerl gab es allerdings: Zur Feier des Tages passten Geschäfte und Restaurants die Preise an jene von 1913 an.

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Die kreisrunde und goldstrahlende Uhr ist aus Opal gefertigt und hat einen Wert von zehn bis 20 Millionen Dollar (etwa sieben bis 14 Mio. Euro)

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Im Jahr 2008 gab es eine Neuerung bei der Beleuchtung. Die Glühbirnen wurden gegen Leuchtstoffröhren getauscht. Die dadurch entstehende Kostenersparnis soll etwa 200.000 Dollar (umgerechnet 146.000 Euro) jährlich betragen.

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An der Fassade über dem Eingangstor und der Uhr thronen Figuren aus der römischen Mythologie: Merkur, flankiert von Minerva und Herkules

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Vom Grand Central Terminal führen die Rolltreppen nicht nur zu den 44 Bahngleisen der Nahverkehrszüge. Die U-Bahn ist ebenfalls direkt vom Bahnhof aus zu erreichen.
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