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Ein Fauxpas auf dem Sternenhimmel

Auf kaum ein Gebäude sind die New Yorker so stolz wie auf ihren Grand Central Terminal, der dieser Tage sein 100-jähriges Bestehen zelebriert. Der Bahnhof ist nicht nur der größte der Welt, das Beaux-Arts-Glanzstück symbolisiert einen Höhepunkt in der Architektur des 20. Jahrhunderts.

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Bauarbeiten für die Grand Central Station

Reuters/Courtesy of Library of Congress

Die Grabungen für den Grand Central Terminal waren 1908 bereits in vollem Gange. Gekostet hat der Bau des Mammutprojekts damals 80 Millionen Dollar (umgerechnet 58 Mio. Euro).

Lichtstimmung in der Grand Central Station

Reuters/Adrees Latif

Der Bahnhof ist das meistfrequentierte Gebäude im Big Apple

US-Flagge und Menschen in der Großen Halle in der Grand Central Station

dapd/New York Transit Museum

Das Juwel des Bahnhofs ist die kobaltblaue Deckenausmalung, die einen Sternenhimmel darstellt. Dabei geschah ein Fauxpas: Er wurde aus Versehen verkehrt herum gemalt - also in der Perspektive, als ob man nicht von der Erde, sondern von oben auf den Sternenhimmel sieht. So wird gewitzelt, es sei die Perspektive Gottes, wenn er auf seine Schäfchen herunterblickt.

Große Halle in der Grand Central Station

Reuters/Mike Segar

Trotz der hohen Mieten leistet sich der IT-Konzern Apple in Grand Central einen riesigen Shop mit einer Fläche von rund 2.100 Quadratmetern

Menschen in der Grand Central Station

APA/EPA/John G. Mabanglo

Die Anzeigetafeln geben die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Metro-North-Züge eine Minute früher an. Reisende sollen so die kostbaren Sekunden vor Abfahrt ihres Zuges nutzen können.

Menschen stehen am Ticketschalter Schlange

Reuters/Brendan McDermid

Auf Warteschlangen mussten sich die Besucher des Grand Central Terminal auch am Jubiläumstag, dem 2. Februar, einstellen. Ein Zuckerl gab es allerdings: Zur Feier des Tages passten Geschäfte und Restaurants die Preise an jene von 1913 an.

Menschenmassen in der Großen Halle der Grand Central Station in New York

Reuters/ Lucas Jackson

Die kreisrunde und goldstrahlende Uhr ist aus Opal gefertigt und hat einen Wert von zehn bis 20 Millionen Dollar (etwa sieben bis 14 Mio. Euro)

Außenansicht der Grand Central Station

Corbis/Tim Clayton

Im Jahr 2008 gab es eine Neuerung bei der Beleuchtung. Die Glühbirnen wurden gegen Leuchtstoffröhren getauscht. Die dadurch entstehende Kostenersparnis soll etwa 200.000 Dollar (umgerechnet 146.000 Euro) jährlich betragen.

Chrysler Building nahe der Grand Central Station

Reuters/Kelvin Soh

An der Fassade über dem Eingangstor und der Uhr thronen Figuren aus der römischen Mythologie: Merkur, flankiert von Minerva und Herkules

U-Bahnstation bei Grand Central Station

Coribis/Jon Hicks

Vom Grand Central Terminal führen die Rolltreppen nicht nur zu den 44 Bahngleisen der Nahverkehrszüge. Die U-Bahn ist ebenfalls direkt vom Bahnhof aus zu erreichen.

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