„Türen öffnen“ als Geschäftsmodell
Beim zu Ende gehenden Schmiergeldprozess gegen Mensdorff-Pouilly haben ehemalige Weggefährten am Mittwoch einen teils tiefen Einblick in die rege Geschäftstätigkeit des Angeklagten gegeben. Dessen Aufgabe sei es gewesen, „Türen zu öffnen“, so ein in Ungnade gefallener Ex-Mitarbeiter, der auch das Thema Schmiergeldzahlungen nicht aussparte. Von anderer Seite war von teils millionenschweren „Investitionen“ in Projekte die Rede - etwa von einem Businesscenter in Dubai, einem Containerdorf im Irak sowie „Marktforschung“ in Rumänien und Ungarn. Mit Spannung wird nun erwartet, welche Schlüsse das Gericht aus den Aussagen zieht: Bereits am Donnerstag wird mit dem Urteil gerechnet.
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