„Kommen Sie und staunen Sie!“
Eine der zähesten Blamagen der heimischen Kulturlandschaft geht dem Ende zu: Nach ein paar „Schließtagen“, aus denen elf Jahre wurden, erlaubte das Wiener Kunsthistorische Museum am Mittwoch einen ersten Blick in seine runderneuerte Kunstkammer, in der ab März einige der größten Kulturschätze des Landes wieder zu sehen sein werden. „Kommen Sie und staunen Sie!“, warb Kulturministerin Schmied (SPÖ) dafür in Zirkusdirektoren-Manier. Damit setzte auch sie ein wenig die Tradition überzogener Versprechungen fort, die die Causa jahrelang kennzeichnete, denn vom ursprünglichen Konzept einer „Wunderkammer“ ist wenig übrig. Das ist zu einem kleinen Teil ein bisschen schade - zum weit größeren Teil aber sehr, sehr gut.
Lesen Sie mehr …