U-Ausschuss widmet sich ÖBB-Inseraten

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Der Korruptions-U-Ausschuss widmet sich heute erneut der Inseratenaffäre und den Vorwürfen gegen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) in seiner Zeit als Infrastrukturminister.

Geladen sind der frühere ÖBB-Sprecher Gary Pippan, Ex-Bahnvorstandschef Martin Huber und Claudia Kroneder-Partisch vom Rechnungshof (RH). Sie sollen unter anderem Auskunft über eine 2007 in der „Kronen Zeitung“ erschienene und von den ÖBB bezahlte Kampagne Auskunft geben, bei der der damalige Verkehrsminister Faymann als Ombudsmann für die Beschwerden der Bahnfahrer auftrat.

Abgesagt hat der frühere ÖBB-Kommunikationschef Walter Sattlberger, dessen Aussage am 4. Oktober nachgeholt werden soll. An diesem Tag sollen auch Ex-ASFINAG-Vorstand Franz Lückler und Ex-ASFINAG-Sprecher Marc Zimmermann aussagen.

Ex-Faymann-Sprecher mit Erinnerungslücken

Gestern war der Tag im U-Ausschuss mit einem einzigen Zeugen zu Ende gegangen. Thomas Landgraf, der ehemalige Pressesprecher Faymanns, konnte allerdings wenig Licht ins Dunkel der Inseratenaffäre bringen. Bei den Medienkooperationen von ÖBB und ASFINAG habe das Ministerium initiiert und vermittelt, nicht aber abgeschlossen. An etliche Details könne sich Landgraf aber nicht erinnern.

Mehr dazu in Landgraf sieht sich nur als Vorbereiter