Die neue Fernsehsaison im Überblick
Der ORF hat am Donnerstagabend die Programmhighlights des kommenden Jahres präsentiert. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und TV-Direktorin Kathrin Zechner gaben einen Überblick über Programme, Filme und Formate, die teilweise schon ab sofort im Fernsehen zu sehen sein werden.
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Comedy:
„Die.Nacht“ ist die neue „Donnerstagnacht“ und damit das neue Zuhause von Formaten wie „Willkommen Österreich“, „Science Busters“, der neu aufgelegten „Sendung ohne Namen“ und dem ursprünglich für das Internet konzipierten außergewöhnlichen Serienformat „Fauner Consulting“. Davor laufen am Dienstag-Hauptabend österreichische Produktionen wie David Schalkos kultige Groteske „Braunschlag“ und „Soko Kitzbühel“.
Ab 17. Oktober wird der Mittwoch-Hauptabend in ORF eins rundumerneuert und heißt künftig „Neuermittwoch“. Nach „Soko Donau“ und ab 2013 der neuen authentischen Polizeiserie „CopStories“ steht der Abend unter dem Motto „Ein Blick aufs Leben“. Mirjam Weichselbraun spielt Prominenten wie Karina Sarkissova und Marc Pircher mit versteckter Kamera Streiche, unterstützt wird sie vom Kabarettisten und Schauspieler Werner Sobotka.
Im Anschluss rücken Armin Assinger und sein „Einser Team“ aus, um in Not geratenen Menschen, Familien, Gemeinden und Institutionen zu helfen und mit Rat und Tat zu Seite zu stehen. Die Problemstellungen reichen von sanierungsbedürftigen Wohnungen über Finanzhilfe bei Hochzeitsfeiern, Nachbarschaftsstreit bis hin zum Auftreiben von finanziellen Mitteln, um den örtlichen Kindergarten auf Vordermann zu bringen.
Abgerundet wird der Abend von Mari Lang, die in der Reportagereihe „Mein Leben“ das Publikum in den Alltag spannender Österreicher entführt. Voraussichtlich ab März 2013 sollen prominente Österreicher in der fünfteiligen Real-Life-Doku-Reihe „Der härteste Job Österreichs“ in Berufe eintauchen, von denen sie bis dato noch nicht wussten, dass es sie gibt.
Show:
Bereits seit vergangener Woche suchen Andi Knoll und Doris Golpashin nach bisher unentdeckten Talenten in der „Großen Chance“, und talentierte Witzbolde können sich danach in der „Großen Comedy Chance“ beweisen. Auch der Showklassiker „Dancing Stars“ darf im Frühjahr nicht fehlen. Im Oktober präsentiert Markus Lanz seine erste „Wetten, dass...?“-Ausgabe. Neu ist eine Hauptabendshow für „Stermann und Grissemann“, die die beiden selbst als „ungerechteste Show der Welt“ beschreiben, in der Arme gegen Reiche, Österreicher gegen Deutsche, Davids gegen Goliats kämpfen. Die Show soll im Dezember ausprobiert und bei Erfolg im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Auch weitere „Wir sind Kaiser“-Ausgaben hat der ORF im Programm.

ORF/Thomas Ramstorfer
Kaufmännischer Direktor Richard Grasl, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und TV-Direktorin Kathrin Zechner
Serie:
Bereits angelaufen ist die Koproduktion „Es kommt noch dicker“ mit Wolke Hegenbarth und Manuel Witting. Endlich zur Ausstrahlung kommen sollen „Die Steintaler“, bei denen Gregor Bloeb das Publikum in die raue Urzeit entführt. Ein Wiedersehen gibt es mit „Vier Frauen und ein Todesfall“, den „Soko“-Teams aus Wien und Kitzbühel sowie „Schnell ermittelt“, das im Filmformat erscheint. Eine Fortsetzung wird es auch rund um „Die Lottosieger“ geben. Großes Serienereignis im Herbst wird aber wohl „Braunschlag“: Robert Palfrader und Nicholas Ofczarek fingieren über acht Folgen hinweg eine Marienerscheinung und stürzen das Waldviertel ins Chaos.
Filme:
Rot-weiß-rote Produktionen sind unter anderem Wolfgang Murnbergers Komödie „Alles Schwindel“ sowie „Vatertag“ mit Alexander Pschill. Alexandra Neldel schlüpft in „Das Vermächtnis der Wanderhure“ zum wiederholten Mal in die Rolle des emanzipierten mittelalterlichen Sexsymbols. Mit „3faltig“, „Echte Wiener 2 - Die Deppat’n und die Gspritzt’n“ und „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ hat der ORF auch mehrere österreichische Kinohighlights im Programm. Als US-Kost stehen unter anderem „Black Swan“, „Eat Pray Love“, „Inception“, „Midnight in Paris“, „Pirates of the Caribbean“, „The King’s Speech“ und „The Social Network“ auf dem Programm.
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