Google liefert personalisierte Suchergebnisse

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Google bezieht in seine Onlinesuche künftig auch die persönlichen Inhalte des Suchenden ein. Für ein individuelles Suchergebnis durchstöbert Google beispielsweise Bilder, die beim Sozialen Netzwerk Google+ oder dem Onlinefotoalbum Picasa hochgeladen wurden.

Google-Manager Amit Singhal erläuterte die Funktionsweise am Beispiel seines Schnauzer-Hundes Chikoo. Die normale Google-Suche nach dem Begriff „Chikoo“ liefere derzeit vor allem Hinweise auf den Breiapfelbaum, der in Indien und Pakistan Chikoo genannt wird. Künftig könne er aber mit Hilfe der Suchmaschine auch schnell die Bilder aufstöbern, auf denen sein Hund zu sehen sei.

Suchmaschine erkennt soziale Verbindungen

Google bietet nun außerdem die Option, die Suche nach Personen auf einen Bekanntenkreis zu beschränken. „Wenn man heute nach einem gängigen Namen wie Ben Smith sucht, ist es fast ausgeschlossen, dass man beim richtigen Ben landet“, sagte Singhal. Das soll sich nun ändern. Google wertet dafür die Beziehungen aus Google+ aus. Inhalte aus anderen Netzwerken wie Facebook stünden nicht zur Verfügung, so Singhal.

Verschlüsselte Übertragung

Um die persönlichen Suchergebnisse vor neugierigen Blicken von außen abzuschirmen, verschlüsselt Google nicht nur die Übertragung des Suchbegriffs, sondern auch den Transfer der Suchergebnisse mit der SSL-Technologie.

Mit dem Ausschalten der personalisierten Ergebnisse werde auch sichergestellt, dass die Suchabfragen bei Google nicht in einem Profil gespeichert und bei künftigen Suchabfragen berücksichtigt werden. Vorerst ist die neue Suchmethode noch auf Google.com beschränkt.