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Kampf gegen den Kater

Direkt nach der Silvesterparty kommt für viele schon die erste Belastungsprobe des neuen Jahres: Auf die Sause folgt der Kater. Brummschädel, rebellischer Magen und bleierner Körper - das sind die typischen Symptome nach zu üppigem Alkoholgenuss.

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Damit der Verdauungstrakt nicht überstrapaziert wird und der Kopf nicht zu sehr schmerzt, raten Ernährungsexperten vor dem Feiern zu einem fett- oder kalorienreichen Essen. Keinesfalls sollte Alkohol auf leeren Magen und möglichst auch nicht durcheinander getrunken werden. Nudelgerichte, Thunfisch in Öl und Eierspeisen eignen sich gut als Grundlage.

Viel Wasser trinken

Auf der Party gilt dann die Faustregel: Auf jedes alkoholische Getränk folgt ein Glas Mineralwasser. Das reduziert die Alkoholaufnahme, und der Körper trocknet nicht aus. Zwischendurch sind mineralstoffreiche Snacks wie Nüsse, Käsehappen, Leberwurstbrötchen oder eine kräftige Suppe empfehlenswert, die den vom Alkohol ausgeschwemmten Mineralstoffspeicher wieder auffüllen.

Denn der Mangel an Wasser und Mineralstoffen ist Hauptverursacher der Kopfschmerzen und des Nachdurstes am Tag danach. Besonders heftig wirken auch kohlensäurehaltige oder auch warme, zuckerreiche Getränke wie Punsch und Liköre, bei denen der Alkohol besonders schnell in der Blutbahn zirkuliert. Sauerstoffmangel in überfüllten Räumen kann einen heftigen Kater noch fördern.

Frauen bauen Alkohol langsamer ab

Alkohol wird vom Körper zwar schnell aufgenommen, aber nur langsam abgebaut. Ein 80 Kilogramm schwerer Mann benötigt etwa zweieinhalb Stunden, um 20 Gramm Alkohol abzubauen. Das entspricht etwa einem halben Liter Bier, einem Viertelliter Wein oder drei Gläsern Schnaps. Frauen brauchen für die gleiche Menge rund drei Stunden zum Abbauen.

Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen am Neujahrsmorgen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel aufwacht, bekämpft die Beschwerden am besten mit reichlich Mineralwasser, gespritzten Fruchtsäften und einem sauer-salzigen und wasserreichen „Katerfrühstück“. Weit empfehlenswerter als Kopfschmerzmittel sind ein herzhafter Sauerkrauteintopf, Bratheringe, Salzgebäck und saure Gurken. Das darin enthaltene Salz hilft, den Mineralhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Und ein Spaziergang an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung.

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