Bub aus Würgegriff von Pythonschlange befreit
Eine Pythonschlange hat in Australien ein spielendes Kind gepackt, gebissen und in den Würgegriff genommen. Die Mutter konnte den Zweijährigen in Port Douglas mit Hilfe von Nachbarn befreien, berichtete die Zeitung „Cairns Post“ heute.
Das Kind spielte im Garten mit einem Ball, erzählte die Mutter der Zeitung. „Dann hörte ich diesen markerschütternden Schrei“, sagte sie. Sie sei zu ihrem jüngsten Sohn gerannt. „Die Schlange biss in sein Bein und hatte sich bis zur Brust um seinen Körper gewickelt und fing an, ihn zu würgen.“ Riesenschlangen erlegen auf diese Weise ihre Beute. Sie schlingen sich bei jedem Ausatmen enger um das Opfer, das dann nicht mehr atmen kann. Das Opfer erstickt.
Die Mutter rief um Hilfe, Nachbarn liefen herbei und halfen ihr, den Buben zu befreien. Er kam mit Bisswunden ins Krankenhaus. Bei der Schlange handelte es sich nach Erkenntnissen der Ärzte um einen Neuguinea-Amethystpython, eine ungiftige Riesenschlange. Nachbarn in Port Douglas im Norden Australiens sagten der Zeitung, sie hätten lange keine Schlangen mehr in der Nachbarschaft gesehen.