Wrack von einst größtem Kriegsschiff „Mars“ entdeckt

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Bei jenem im August von Tauchern östlich der schwedischen Insel Öland entdeckte Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert handelt es sich eindeutig um das seinerzeitige Flaggschiff der schwedischen Kriegsflotte, die legendäre „Mars“. Das geht aus einer Aussendung des Meeresarchäologie-Instituts der Stockholmer Södertörn-Universität von gestern hervor.

Hoffnung auf Bergung des Wracks gibt es offenbar keine. Die „Mars“ könne nur mit Hilfe von Tauchgängen und Robotern erreicht werden, hieß es in der Mitteilung.

Die mit über hundert Kanonen bestückte „Mars“ war das größte Kriegsschiff ihrer Zeit. Es wurde im Jahr 1564 von einer verbündeten Flotte der Hanse und Dänemarks in einer Seeschlacht vor Öland versenkt. 400 Seeleute kamen dabei ums Leben. Das Meeresarchäologie-Institut will diese Woche Details zu den bisherigen Forschungsergebnissen veröffentlichen.