Auch T-Mobile führt Servicepauschale ein

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Der österreichische Mobilfunker T-Mobile hebt ab Anfang August eine „Servicepauschale“ („Basispaket“) für Neukunden in Höhe von 20 Euro pro Jahr ein, teilte das Unternehmen gestern mit. Zuvor hatten bereits A1 (Telekom Austria), 3 und Orange eine solche Pauschale angekündigt.

Das „Basispaket“ gelte nur für das Privatkundengeschäft, so Barbara Holzbauer, T-Mobile-Sprecherin, nämlich bei Neukunden wie auch bei einem Vertragswechsel. Bei einer Vertragsverlängerung von Bestandskunden falle die Pauschale nicht an. Keine Änderungen gebe es bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und bei den Kündigungsfristen.

Schlecht für die Preistransparenz

Mit dem „Basispaket“ entfallen bei T-Mobile ab 1. August nach eigenen Angaben folgende Gebühren: „Die SIM-Kosten bei Neuanmeldung (bisher zehn Euro), Sperre bei Diebstahl, bei Sperre Mehrwertnummern, bei Beauskunftung Freieinheiten und laufende Kosten, Änderung Kundenkennwort, Entsperrung Serviceportal, Deaktivierung Sprachbox und Adressänderung sowie Telefonbucheintrag.“

Die Arbeiterkammer und der Telekomregulator RTR hatten die Servicepauschale zuletzt als schlecht für die Preistransparenz bezeichnet. Zu einem laufenden Verfahren der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wegen der Servicepauschale wollte man sich nicht äußern. „Kein Kommentar“, hieß es von T-Mobile.