Griechen stöhnen bei über 40 Grad
Während Griechenland und Südspanien unter einer Hitzewelle leiden, sorgen Stürme und Unwetter für schwere Schäden in Deutschland und der Slowakei. Auf Mallorca reißt die Serie der Waldbrände nicht ab. Wieder mussten Feuerwehren zu mehreren Brandherden auf der Insel ausrücken.
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Griechenland stöhnt derzeit unter einer Hitzewelle. Mittwochfrüh zeigten die Thermometer in Athen bereits 36 Grad Celsius. Um die Mittagszeit wurden Werte um die 40 Grad erwartet. 42 Grad sollte die Temperatur in Mittelgriechenland sowie im Osten der Halbinsel Peloponnes erreichen, teilte das nationale Wetteramt mit.
Die Temperaturen sollen auch in den kommenden Tagen hoch bleiben. Am Wochenende werden wieder Werte um die 39 Grad erwartet. Ärzte riefen die Bürger auf, weite Baumwollkleidung zu tragen, nicht lange in der Sonne zu bleiben, keinen Alkohol zu trinken und viel Wasser zu sich zu nehmen. Städte und Gemeinden haben klimatisierte Hallen für ältere und kranke Bürger geöffnet. Etwas besser war es auf den Inseln der Ägäis. Dort wehte eine leichte Brise, die die gefühlte Temperatur erträglich mache, berichteten Urlauber im Radio.
Brände auf Mallorca
Ähnlich heiß ist es sonst nur noch in Südspanien. In Sevilla erreichen die Temperaturen knapp 40 Grad. Auf Mallorca reißt die Serie der Waldbrände nicht ab. Am Dienstag musste die Feuerwehr gleich vier Feuer auf der Insel bekämpfen. Alle sind inzwischen unter Kontrolle. Der größte Brand war im Grenzgebiet zwischen den Gemeinden Andratx und Estellencs ausgebrochen. Dort verbrannten 1,2 Hektar Kiefernwald. Auch in Palma und Es Llombards und zwischen Felanitx und Portocolom musste die Feuerwehr ausrücken.
Unwetter in Mitteleuropa
Während in Südeuropa Hitze vorherrscht, sorgte ein Tief über Nordeuropa für Regen und Sturm. In Deutschland führten im Großraum Nürnberg Überschwemmungen zu Verkehrsbehinderungen und Stromausfällen. Zahlreiche Unterführungen und Straßen standen unter Wassern. Durch die Wassermassen wurden auch Kanaldeckel herausgedrückt.
Heftige Stürme und starke Regenfälle richteten in der Nacht auf Mittwoch auch in der Slowakei schwere Sachschäden an. In mehreren Landesteilen stürzten Bäume um und blockierten Straßen. Der Strom fiel gebietsweise aus. Zahlreiche Keller standen unter Wasser, und in der nordslowakischen Gemeinde Spisska Bela legte die Überschwemmung einen Industriebetrieb lahm.
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