USA: „Barfußbandit“ bekennt sich schuldig
Fast zwei Jahre hatte das FBI ihn verfolgt, immer wieder entwischte er der Polizei. Jetzt hat sich ein Serientäter, der wegen seiner schlagzeilenträchtigen Raubzüge in den USA fast Kultstatus genießt, zahlreicher Straftaten schuldig bekannt.
Der 20-jährige Colton Harris-Moore, wegen seiner hinterlassenen Fußspuren auch „Barfußbandit“ genannt, gestand gestern vor einem Gericht in Seattle (US-Bundesstaat Washington) unter anderem Bankeinbrüche, Waffenbesitz und die Benutzung eines gestohlenen Flugzeugs ohne Pilotenschein. Das berichtete die „Seattle Times“. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Bruchlandung auf den Bahamas
Harris-Moore war im vergangenen Juli nach einer Bruchlandung mit einem gestohlenen Kleinflugzeug auf den Bahamas geschnappt worden. Dutzende Einbrüche, Autoklaus und mehrere Diebstähle von Booten und Kleinflugzeugen gehen auf sein Konto. Er flog auch ohne Pilotenschein.
Sein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei brachte ihm viele Bewunderer ein. Es gibt einen Fanclub und auf Facebook hat er über 35.000 Anhänger. Auf vielen seiner verbrecherischen Streifzüge hinterließ er Fußabdrücke ohne Schuhe, daher der Spitzname „Barefoot Bandit“.