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Comeback verschoben

Arnold Schwarzenegger wird vorerst keine Filme drehen. Nach der Trennung von Ehefrau Maria Shriver (55) und seiner Beichte über ein uneheliches Kind teilte der kalifornische Ex-Gouverneur am Donnerstag mit, dass er sich bis auf weiteres um seine „persönlichen Angelegenheiten“ kümmern werde.

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Der frühere Gouverneur von Kalifornien könne sich im Moment nicht zeitlichen Vorgaben von Filmproduktionen unterwerfen, teilte sein Anwalt Patrick Knapp am Donnerstag mit. Alle Projekte sollten „bis auf weiteres“ ausgesetzt werden. Das betreffe unter anderem laufende Projekte wie „Cry Macho“ und die geplante „Terminator“-Fortsetzung, hieß es.

Arnold Schwarzenegger im Film "Terminator 3"

AP/Warner Bros. Pictures, Robert Zuckerman

Schwarzenegger in „Terminator 3“

Alternder Pferdetrainer und „Terminator“

Schwarzeneggers Amtszeit als Gouverneur war im Jänner zu Ende gegangen. Seither deutete der Star von Filmen wie „Conan der Barbar“ und „Kindergarten Cop“ an, wieder als Schauspieler arbeiten zu wollen.

Schwarzenegger sollte in diesem Sommer in dem Drama „Cry Macho“ einen alternden Pferdetrainer spielen. Produzent Albert Ruddy hatte noch vor wenigen Tagen dem Branchenblatt „Hollywood Reporter“ versichert, auf den Film habe der Skandal keinen Einfluss, die Dreharbeiten würden wie geplant Mitte August beginnen. Der gebürtige Österreicher hatte auch eine weitere „Terminator“-Rolle ins Visier genommen.

13-jähriger Sohn mit Hausangestellter

Kurz nachdem Schwarzenegger im Jänner sein Amt als Gouverneur abgegeben hatte, war Shriver aus der gemeinsamen Villa in Brentwood bei Los Angeles ausgezogen. Vorige Woche hatten Schwarzenegger und Shriver dann ihre Trennung bekanntgegeben. Am Dienstag bekannte sich Schwarzenegger zu einer Affäre mit einer Hausangestellten, mit der er einen jetzt 13 Jahre alten Sohn hat. Schwarzenegger hatte seiner Frau die Vaterschaft bis vor wenigen Monaten verheimlicht.

Presse vor dem Haus der ehemaligen Hausangestellten von Arnold Schwarzenegger

AP/Gary Kazanjian

Das Haus der ehemaligen Angestellten wird von TV-Teams belagert.

Nach der Trennung war noch davon die Rede, die beiden wollten „gemeinsam an der Beziehung arbeiten“. Diese Woche berichtete das US-Magazin „People“ allerdings, Shriver habe bereits eine Scheidungsanwältin engagiert, und zwar schon bevor das Paar seine Ehekrise öffentlich machte.

Als Hollywood-Star „schlecht“ benommen

Noch 2003 hatte sich Shriver im Gouverneurswahlkampf voll hinter ihren Mann gestellt, als mehrere Frauen Vorwürfe von sexueller Belästigung gegen ihn vorbrachten. Er habe höchsten Respekt vor Frauen, betonte sie. Schwarzenegger gab damals zu, sich als Hollywood-Star manchmal „schlecht“ benommen zu haben.

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